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Flug nach Hobart |
Donnerstag, 17.2.2005 |
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6:30 Sarahs Wecker schrillt, ich wache todmüde auf. Sarah
erschreckt und meint "ahh es ist schon halb 8", dabei hat sie nur
den Wecker falsch gehalten. Woher kenne ich das nur....
Als erstes gebe ich an der Rezeption unsere Bettwäsche ab, fast
alles, außer den Kopfkissenbezügen (Australienfahne), die wollen
wir uns als Erinnerung behalten. Da es inzwischen wirklich halb 8
ist und es noch kein Frühstück gibt, machen wir unser eigenes. Es
gibt Nutellabrot, es schmeckt noch besser mit grünem Salat, ja echt! Für den Flug machen wir
noch geschwind unsere Sandwiches dann geht es los mit dem Bus
nach Tullamarine zum Domestic Airport Melbourne. Wir sind
ganze 3 Stunden zu früh dort, aber immer noch besser als zu spät.
Mit JetStar fliegen wir nach Tasmanien. Bei dem Landeanflug
unseres Piloten, er muss Suizidgedanken haben, könnte einem
schier schlecht werden. Wir stürzen mit unter 300km/h auf die
Austerbänke zu, das ganze Flugzeug wird durchgeschüttelt, dann
dreht er ab und versucht es erneut. Naja letzten Endes haben wir wieder sicheren Boden unter
den Füßen. kaum betreten wir das Flughafengebäude werden wir auch schon aufgefordert
unser Obst zu entsorgen. Gerade noch rechtzeitig tun wir dies, da
kommt auch schon ein Beagle und gibt bei uns laut. Er hat noch die
Spuren in unseren Taschen gewittert. Wir versichern dem Officer,
dass wir alles entsorgt haben. Am Gepäckband kommt der kleine
schon wieder angewackelt. Argh... süß sind sie ja, aber...
Mit einem kleinen Shuttlebus fahren wir vom Flughafen nach
Hobart. Zuerst einmal bekommen wir aber eine Stadtrundfahrt,
weil wir an der letzten Station aussteigen. Endlich am Hostel angekommen beziehen wir
unser Twin-Dorm. Sarah legt sich hin und liest in Dan Brown und ich gehe in die Stadt Geld
holen und einkaufen. Ich besorge mir eine Billabong-Tasche und einen neuen Geldbeutel,
mein letzter wurde ja zerlegt ;). Mit dem Essen und Trinken gehe ich zurück ins Hostel.
Sarah war doch tatsächlich bei Dan Browns "Angel and Deamons" ein. Da ich eigentlich zu
faul bin zu lesen und aber auch nicht einfach nur so rum liegen will liest mir Sarah aus Bill
Bryson "Down Under" vor. Mein Hunger überwältigt mich recht
bald und wir essen unsere Sandwiches. Danach liest Sarah in Dan
Brown weiter und wir kommen irgendwie in ein Gespräch über
den Geheimbund der Illuminaten. Da ich mal wieder recht müde
bin nicke ich ein und laut Sarah bin ich wieder völlig verpeilt
dagesessen als sie mich aufweckte. Eigentlich nur um wieder
gemeinsam schlafen zu gehen, ok gut ich hatte ja auch noch
Klamotten an.
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Mt Fields NP & Lake St. Clair |
Freitag, 18.2.2005 |
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6:30 aufstehen und Sarah wecken. Ich habe mal wieder verdammt
gut geschlafen, außer dass der Schlafsack bei Sarah landete und
meine Decke nach unten verschwand. Als erstes geht es heute
Morgen unter die Dusche, Gott war das erfrischend, um nicht zu
sagen kalt. Auch Sarah kam bibbernd zurück. Dann verschwinden
wir in der Küche und machen uns Nutella-Toasts *fg*. Danach
packen wir unsere restlichen Sachen zusammen und gehen vor die
Tür, wo auch schon unser Bus wartet. Wir fahren los um den Rest der Gruppe einzusammeln.
Zu Beginn ist der Altersschnitt noch recht niedrig, dann kommen wir wohl an einem
Seniorenheim vorbei... Nach einer kurzen Vorstellung unseres Guides Ian und einer
Einweisung geht´s los Richtung Mt Field NP. Die Fahrt dorthin gestaltet sich recht kurvig und
es geht immer höher, bis wir bei dem kleinen Lake Dobson ankommen. Den umrunden wir,
während unser Guide das Mittagessen richtet. Man kommt sich wie in den Alpen vor, denn
man sieht Schilder wie "alpine tracks" oder "ski Fields". Auf dem Weg zurück ins Tal laufen
wir durch ein Stück Urwald, wo wirklich "Tall Trees" stehen und
gehen zu den Russel Falls. Danach geht es weiter bis zum Lake St.
Clair NP Campingplatz, wo wir ein 4-Bed-Dorm mit einem
kanadischen Couple bekommen. Sie kennen Jeromé und waren zur
gleichen Zeit in Adelaide, Melbourne und Hobart in denselben
Hostels wie wir, ohne uns zu treffen, außer beim Zähneputzen *g*.
Heute Abend bekommen wir ein Dinner gezahlt, Sarah nimmt
wieder Fisch und ich Chicken mit Pommes und Salat. Ihr Fisch schmeckt gut, aber ich
bevorzuge doch mein Chicken. In Lake St. Clair ist es mal wirklich kühl, äh ok Sarah, KALT
und es windet recht heftig, so dass wir uns recht schnell zurück in unseren Aufenthaltsraum
begeben und mit den anderen am Kaminfeuer zusammensitzen. Irgendwann bin ich so
todmüde, dass ich alleine zurück in unser Zimmer gehe. Bald kommen die 2 Kanadier nach
und Eric schnarcht wie ein Wahnsinniger. Dann irgendwann muss ich auf die Toilette. Zurück
im Bett nicke ich wieder ein. Sarah kommt dann auch irgendwann gegen 1 Uhr.
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Lake St. Clair & Strahan |
Samstag, 19.2.2005 |
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7 Uhr klingelt der Wecker, ich stehe auf und gehe nur mit Shorts
zum Bad mich waschen und danach kurz an den Strand. Auf dem
Rückweg fragen mich ein Engländer und unser Guide, ob ich doch
tatsächlich so "crazy" war und ins Wasser gegangen bin. Unser
gemeinsames Frühstück fällt auch erst mal aus, ein Bossom hat
sich über Nacht an unserem Brot vergriffen. Als nächstes mache
ich mir Kaffee, leider viel zu stark, das Instantpulver hätte locker
für 3 gereicht, aber ich war wach. Als unser Guide endlich kommt, hat er nur tiefgefrorenes
Toastbrot bekommen, also gibt’s nur Cerials. Danach packen wir wie jeden morgen unser
Geraffel in den Trailer und den Bus. Den Vormittag haben wir Zeit entlang des Sees zu
wandern. Angeblich soll es dort Platypus geben, zu Gesicht bekommen wir jedoch keinen,
dafür aber 2 Wallabies im Unterholz. Zum Lunch fahren wir zum Surprise & Franklin River.
Danach schauen wir uns die Nelson Falls an. Wie es meistens ist, müssen Frauen genau dann
auf die Toilette wenn weit und breit keine in Sicht ist, so auch diesmal. Sie müssen es noch
gute 50 km Serpentinen nach Queenstown, einer kleinen Mienenstadt, aushalten. Nachdem
wir uns wieder mit Essen versorgt haben geht es weiter nach
Strahan. Auf dem Weg dorthin schlafe ich in Sarahs Armen, als
ich wieder aufwache schläft sie ebenfalls und hat mich so fest
umklammert, dass ich fast nicht rauskomme. Bald erreichen wir
Strahan und oh nein es geht auf einen Campingplatz. Heute haben
wir wieder getrennte Zimmer, sad but true, aber so hab ich etwas
mehr Platz im Bett *g*. Schnell duschen wir machen unser
Abendessen und wollen eigentlich schon los, aber Sarah kommt nicht, sie braucht etwas
länger. Keine der Mädels hat ihr gesagt wann es losgeht. Die anderen kommen noch mal
zurück und wir fahren an den Strand. Sarah ist es zu kalt und sie will lieber im Auto sitzen
bleiben, also gehe ich mit Bernhard am Strand spazieren. Es ist stark bewölkt, aber die Sonne
kommt tatsächlich noch heraus und wir schießen ein paar super Fotos. Danach geht es wieder
zurück in die Campingplatzhütte und wir sitzen mit den Guys zusammen, als es dann kälter
wird verkrieche ich mich alleine in meinen Schlafsack, weil ich bei diesem vermaledeiten
Lakensystem nicht so ganz durchsteige
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Cradle Mountain |
Sonntag, 20.2.2005 |
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Heute Morgen wache ich um 7:30 auf
und gehe Frühstücken. Ich mache mir 8
Toasts mit Nutella *mjam* und packe
meine Sachen. Wie gewöhnlich
brauchen die Frauen mal wieder länger
als wir Männer, obwohl wir das
Frühstück vorbereitet haben. Gegen
8:45 geht’s los zum Mt. Cradle. In aller Hektik richten wir unser Mittagsessen in einer Hütte,
die einen stark an die Schweiz erinnert. Mit dem Essen stürme ich aus dem Haus und sehe den
Dachvorsprung nicht. Ich nehme das Dach fast mit. 1 cm habe ich das Brett mitsamt den
Nägeln heraus gerannt... Als ich wieder einigermaßen beisammen bin gehen wir los Richtung
Marion Lookout, es ist ein einziger Rush, wir haben kaum Zeit ein paar Bilder zu machen.
Beim Lookout entscheiden sich die meisten, noch weiter zur "Kitchen Hut" zu gehen,
Bernhard und ich entscheiden uns auf den Rückweg zu machen. In aller Ruhe schießen wir
Fotos schauen uns den Wombats Pool an und genießen die Landschaft. Wir verlaufen uns mal
wieder kurz vor dem Ziel und laufen eine halbe stunde in die falsche Richtung. Trotz allem
sind wir recht schnell an dem Parkplatz. Mit unserem Guide fahren
wir zum Visitor Center, denn er muss tanken und wir kaufen uns
was Kaltes zu trinken und Eis. Als er uns wieder abholt, sagt er,
dass er einem Ranger begegnet ist und der Bergführer meinte, dass
er auf die Spitze gegangen ist und die Gruppe nicht vor 7 zurück
sein wird. Auf dem Rückweg zum
Parkplatz begegnen wir 3 Wombats und
einem Wallaby. dem einen Wombat
stehe ich 3 Meter gegenüber. Er schaut mich mit seinen braunen
Augen an, richtig süß, doch mein Foto versagt. Zurück am
Parkplatz heißt es erst einmal warten. Immer wieder treffen Leute
ein, die vorher umgekehrt waren. Sarah ist bis auf den Gipfel
geklettert.
Sarah:
Von Marions Lookout geht es erstmal auf einem mehr oder weniger
flachen Bretter& Schotterweg zur "Kitchen Hut". Von dort aus geht
es dann über ein Moor und einen steilen, fast senkrechten Weg
nach oben bis zum Geröllfeld. Dann heißt es klettern auf Händen
und Füßen über riesen Felsen, über große Lücken oder auch durch
sie hindurch. Wir ziehen uns mit den Armen und schieben uns mit
den Beinen immer weiter nach oben. Manchmal müssen wir uns
gegenseitig hochziehen oder krabbeln übereinander um uns
abzusichern. Als wir dann endlich oben ankommen entschädigt uns
die Aussicht für alle Strapazen. Nachdem ein jeder seine Fotos
geschossen hat essen wir unsere Sandwiches. Dann machen wir
uns, etwas scared, wieder auf den Abstieg. Jedoch war es
einfacher als gedacht. Auf dem Rückweg nehmen wir eine "etwas
steile Abkürzung".
Die Tour war echt genial, auch wenn mir heute so ziemlich alles weh tut. Von den Schultern über Rücken und Po bis zu den Beinen und Füßen. Zitate unseres Guides: "Etwas steiler" -
Nach der Frage an Kitchen Hut ob es schlimmer wird. "No, no das schlimmste ist vorbei!"
Auf dem weg nach Launceston lässt es Ian richtig Krachen, zeitweise fahren wir um die 140
km/h. Im Hotel setzt er uns ab und macht sich aus dem Staub. Sarah und ich kommen in ein 3
Bett Zimmer mit einem anderen Patrick. Nach einer Dusche verkrieche ich mich ins Bett und
schlummere ein.
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St. Helens |
Montag, 21.2.2005 |
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In Launceston wache ich morgens um 7:30 auf und mache mich
auf den Weg zum Frühstück, doch wo ist es... Einige aus der
Gruppe sind schon vor mir dort, aber es gibt weder Toast noch
Milch fürs Müsli. Also bediene ich mich wie auch Bernd am Hostel
eigenen Kaffee und esse etliche Cookies. Sarah bekommt von einer
Engländerin, die sich ein Frühstück bestellt hat die Müslischüssel.
Irgendwann taucht dann Jerry, unser "Confused Guide" auf und die
Irrfahrt durch Launceston beginnt, denn Gestern haben sich einige von der Gruppe getrennt
und heute kommen neue dazu. Während Jerry fürs Lunch einkauft gehen wir zum Launceston
Basin einem kleinen Stadtpark mit Schwimmbad und Sessellift. Als Entschädigung für das
entgangene Frühstück hat uns Jerry ein Winetasting mit Snacks bei "Moores Hill" organisiert. Danach fahren wir weiter nach St.
Helens zu einem wunderschönen Backpackers von wo es gleich an
den Strand geht. Wir laufen 2 Stunden entlang der Küste über
Klippen, am wunderschönen Strand und auch mal kurz durch die
Dünen. Irgendwo auf dem Weg verliert Sarah ihre Flipflops, ich
renne ein ganzes Stück zurück, kann sie aber nicht finden. Sarah
ist total traurig, weil sie schon an so vielen Plätzen mit ihnen war. Wir Jungs (Yoann, Roman
und ich) entschließen uns trotz kaltem Wind und kaltem Wasser(das war echt das kälteste
bisher), schwimmen zu gehen. Dann sehen wir von weitem John zurückkommen, er ist nicht
wie man sollte, bei den Klippen hinten rum gegangen sondern ist drüber geklettert und ist
abgestürzt. Er hat sich einen Zahn abgebissen und Arme, Beine und Kinn aufgestürzt. Danach
geht´s zurück ins Hostel und wir gehen wieder in getrennte
Zimmer. Als erstes geht´s unter die Dusche und dann bereiten wir
das Trout-BBQ vor. Ich esse zum ersten Mal gegrillte Lachsforelle
und es schmeckt richtig gut. Beim grillen trinke ich erst ein
Smirnoff black und zum Fisch trinke ich 6 Gläser Riesling und ein
Glas Chardonnay, beide sind echt gut. Laufen konnte ich noch,
aber ich konnte beim besten Willen nicht mehr aufhören zu lachen.
Besonders als uns eine Japanerin erklären will was Chin-Chin heißt, die Franzosen haben es
beim Anstoßen gesagt. Sie kann oder will es nicht sagen, deutet aber in meine Lendengegend
und macht ne Bewegung nach oben. Etwas irritiert geh ich dann ins Bett und auch weil ich
einfach genug habe.
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Wildlifepark & Wineglassbay |
Dienstag, 22.2.2005 |
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6 Uhr, irgendwer schnarcht, ich glaube es ist Roman. Ich drohe mit
dem Kissen zu werfen, noch einen Schnarcher warte ich ab, dann
werfe ich. Als wir dann gegen 7 aufstehen fällt mir auf, dass ich
auf John geworfen habe. Zum Frühstück gönne ich mir 8
Nutellatoasts. Um 9 Uhr fahren wir los und Besichtigen einen
Wildlifepark (Natureworld). Dort schauen wir uns Babywombats,
Tasmanien Devils, Koalas, Kängaruhs, Schlangen und Vögel an.
Die Kängaruhs hoppeln überall frei herum wir nähern uns einem, doch plötzlich nähert sich
eine Frau aus unserer Gruppe dem Kängaruh von hinten und es richtet sich auf. Mann soll sie
nie "cornern", langsam ziehen wir uns zurück, denn ein Tritt mit den Hinterfüßen und man
fliegt im hohen Bogen durch die Luft und hat so ziemlich alle
Rippen gebrochen. Im Vogelhaus sehe ich einen kleinen bunten
Papagei. Der kleine Fratz sieht so süß aus, doch als ich ihn
streicheln will, pickt er mich. Als nächstes steht das Bicheno
Blowhole auf dem Plan. Alle paar Sekunden ergießt sich eine
riesen Fontäne über die felsige Bucht. Sarah erwischt nie den
Richtigen Zeitpunkt beim fotografieren. Danach geht es weiter zur
Colesbay, wo unsere Unterkunft ist. Am Strand setzen wir uns
zwischen die Felsen und die zig Möwen und essen unser Lunch.
Als alle fertig sind, machen wir eine Wanderung über den "Settle"
zur Wineglassbay. Unterwegs verliere ich Sarah aus den Augen
und beschließe am Lookout auf sie zu warten, doch sie kommt
nicht nach. Da wir eine ganze weile am Lookout waren, könnte sie
vorbeigegangen sein, als laufen wir auch weiter. Doch am Strand
ist sie auch nicht. Zurücklaufen will ich auch nicht. Irgendwann
kommt sie dann, Hayley warnt mich vor, dass ich mich auf was
gefasst machen soll. Als erstes kassiere ich einen gewaltigen
Anschiss. Nachdem sie sich wieder beruhigt hat, gehen wir über
den "Settle" zurück. Sagte ich gehen, Sarah hat einen ganz schönen
Zacken drauf. Am Treffpunkt warten wir noch eine Weile, dann
fahren wir zu einem Leuchtturm und genießen die Aussicht. Im
Hostel beziehen wir unsere Zimmer, ich ergattere ein Doppelbett, ziehe mich geschwind um
und gehe mit den anderen an den Strand schwimmen. Roman,
Yoann und ich sind Ruckzuck drinnen aber Sarah und Hayley
trauen sich nicht richtig rein. Als sie bis zur Hüfte drin sind, kraule
ich ihnen hinterher und spritze sie nass, dass sie endlich ganz
reinkommen. Danach gehe ich wieder raus und trockne mich ab,
bis Sarah kommt war ich eigentlich schon trocken und warm.
Schock schwere Not ist sie kalt. Schnell jumpe ich unter die
warme Dusche und bestelle mit Hayley Pizzen, sie zahlt. Während
ich auf die Pizzen warte fotografiere ich einen wunderschönen
Sonnenuntergang direkt unten am Strand. Als unsere Pizzen fertig
sind, ist auch Sarah mit duschen fertig. Nach dem Essen setzten wir
uns vor den TV, ich schlafe ein währen d die Mädels sich Tee
machen und als ich wieder aufwache gehe ich ins Bett. Yoann ist
auch schon schlafen gegangen und wir unterhalten uns, bis
plötzlich Sarah bei uns im Zimmer steht. Wir haben nur recht kurz geschlafen, als die anderen
Jungs kommen. John hat sich keine 2 Minuten hingelegt, schnarcht er wie ich noch nie
jemanden schnarchen gehört habe. Ei Kissen bringt keine Milderung. Roman stellt seine
Rammstein CD lauter, Bernhard probiert es mit Ohropax, was
jedoch nichts bringt, also verzieht er sich auf die Couch im
Aufenthaltsraum. Nach einer Weile bin ich total genervt und sage
Sarah, dass sie wieder ins andere Zimmer soll um besser schlafen
zu können. Auch ich versuche es mit Ohren zustopfen, doch es
hilft tatsächlich nicht also stehe ich auf und prügle ihn solange mit
dem Kissen bis er sich rumdreht und ohne einen weiteren
Schnarcher weiterschläft.
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Maria Island |
Mittwoch, 23.2.2005 |
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Um 6:30 stehen wir auf und um viertel vor 8 machen wir uns auf
den Weg. Es ist recht neblig aber nach und nach klart es auf und
die Sonne kommt durch. Gemeinsam warten wir auf die Fähre und
fahren dann ca. eine Stunde nach Maria Island, einer kleinen
Gefängnisinsel. Die Mädels schauen sich die Karte an, sie trauen
mir nicht mehr, und sie wollen sich eine Strecke ausgucken die
nicht zu belastend ist, denn den Muskelkater merken sie immer
noch. Als erstes schauen wir uns das "Fossil Cliff" an, dort gibt es
tausende Versteinerungen. Über das "Oast House", einer
ehemaligen Bierbrauerei und später Kelterei laufen wir zum "Painted Cliff". Dort sieht man echt geniale Felsen in den
verschiedensten Farben und Mustern, wie gemalt. Nachdem wir
uns dort eine ganze Weile ausgeruht haben gehen wir zurück zum
Gefängnis und dann weiter zur Fähre mit der wir eine Rundfahrt
zum Painted Cliff machen und "free Coffee" bekommen. Gegen 5 fahren wir zuück nach
Hobart. Sarah und ich wurden in ein 6Bed-Dorm umquartiert. Roman hat keinen Platz
bekommen und muss in ein anderes Hostel. Zu sechst beschließen
wir zu kochen. Yoann und ich gehen richtig dicke einkaufen,
während die Mädels duschen. Als wir nach etwa einer Stunde
zurückkommen, sitzen sie im Flur und fönen die Haare. Schnell
springen Yoann und ich unter die Dusche und sind nach ganzen 10
Minuten schon wieder in der Küche.
Roman hat in der Zwischenzeit
begonnen das Chickenfilet zu zerkleinern. Ich mache mich daran
Karotten, Paprika und Salat zu zerkleinern. Bald unterstützt uns
auch Hayley, sie schneidet den Feta klein. Als dann auch der
Letzte am Tisch sitzt genießen wir unser deftiges Mahl. Dazu gibt
es Smirnoff, Bier und Limonade. Hayley zockt sich meinen Pulli,
weil ihr kalt ist. Danach sitzen wir noch eine ganze Weile zusammen und auch die anderen
gesellen sich zu uns. Wir bauen eine wahren Dosenturm den ein paar von uns doch tatsächlich
umwerfen. Später gehen wir dann irgendwann schlafen. Zu zweit in einem Hochbett auf der
oberen Etage. Unter uns liegt ein Kerle, der laut Sarah nackig in den Schlafsack gekrabbelt ist
;)...
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Hobart to Melbourne |
Mittwoch, 24.2.2005 |
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Heute Morgen stehen wir mal wieder um halb 8 auf und gehen Frühstücken. Heute gibt es
leckere Mini-Croissants, die ich gestern gekauft habe. Mit der Nutella hat es Sarah heute nicht
so ganz und hat sie im Gesicht und am Augenlied hängen. Danach schreibe ich Postkarten
und verabschiede mich von den anderen die heute noch nach Port Arthur fahren. Mit dem
Shuttlebus fahren wir an den Flughafen und fliegen zurück nach Melbourne. Dort geht es
nach einer Schleife recht holprig runter. Mit dem Skyshuttlebus fahren wir zur Central
Busstation und von dort aus mit der Tram zum Hostel. Nachdem wir uns im Toad Hall
eingenistet haben gehen wir zu Hotel BakPak um dort ins Inet zu gehen und unsere
Bewertung für das Hotel abzugeben, sehr positiv fiel diese nicht aus. Danach gehen wir zum
Mc Donalds essen, in die Stadt shoppen und Essen für die nächsten Tage kaufen. Zum
Abendessen gibt es heute ein Kilo Joghurt. Dort kommen wir mit einem Aussie ins Gespräch
der in Melbourne arbeitet und ostdeutsche Eltern hat. Er wohnt lieber im Outback, wo weit
und breit niemand ist, blahblah.... Irgendwann sagen wir dass wir schlafen gehen wollen und
verziehen uns in den TV Raum und chillen, ich schlafe mehrmals kurz ein und dann gehen
wir wieder in unsere getrennten Schlafräume.
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